Lade Veranstaltungen

Seminar Der Anti-Bias-Ansatz in Museen. Vorurteile erkennen und Vielfalt wertschätzen (V15)

Vorurteile haben doch nur die anderen, oder? Vorurteile basieren auf Stereotypen und können in Verbindung mit situativer, institutioneller oder gesellschaftlicher Macht dazu führen, dass Menschen benachteiligt, ausgeschlossen und entwürdigt werden – auch unbewusst. Diese Verzerrung der Wahrnehmung wird als Bias bezeichnet. Mithilfe des Stereotype-Content-Model systematisieren wir Stereotype und erhalten so ein differenzierteres Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten. Diese Verschränkung unterschiedlicher Lebensrealitäten und Zuschreibungserfahrung wird als Intersektionalität bezeichnet. Intersektionalität zeigt auf, dass die Diskriminierungserfahrungen von Menschen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern immer das Zusammenspiel mehrerer sozialer Identitäten und Machtstrukturen berücksichtigen müssen. Neben dem Austausch zur eigenen Arbeitspraxis erhalten die Teilnehmenden konkrete Impulse für ein wertschätzendes und vorurteilsbewusstes Miteinander.

Die Teilnehmenden erhalten eine fundierte Einführung zu Bias und Intersektionalität. Der Workshop dient der Sensibilisierung für unbewusste Vorurteile und Normen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Museumsakademie Baden-Württemberg.

Referentin

Inna Zeitler ist Diversity- und Anti-Bias-Trainerin, Theaterpädagogin und systemische Coachin. Ihre Arbeit zielt darauf ab, Menschen auf eine gemeinsame Reise rund um Vielfalt und Würde einzuladen und sie in ihrer vorurteilsbewussten Haltung zu stärken.

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

-
30€
Mannheim, TECHNOSEUM

Kontakt
Dr. Judith Schmidt
Regionale Museumsberaterin

T 0611 178 46705
M judith.schmidt@museumsverband-hessen.de

zurück zum Kalender