Ausstellungsansicht der Ausstellung Made in Hessen. Vor einer roten Container-Wand stehen mehrere Exponate auf Paletten wie Fahrradreifen, Schreibmaschine.

Unsere ProjekteGemeinsam Neues denken

Weltbekannte, bahnbrechende und manchmal auch unscheinbare Erfindungen: Darum geht es in der Wanderausstellung „Made in Hessen. Globale Industriegeschichten“. Der Museumsverband koordiniert das Projekt und begleitet es mit einer digitalen Ausstellung.

Beispiel für neue Wege der Zusammenarbeit

„Made in Hessen“ bringt Partner zusammen, die hessische Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Gemeinschaftlich umgesetzt, schafft das Projekt Grundlagen, um Ausstellungen in Netzwerken zu kuratieren. Beteiligt sind vier hessische Museen, der Museumsverband Hessen und das Hessische Wirtschaftsarchiv. Die Städtischen Museen Wetzlar, das Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Philipps-Universität Marburg und das Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen unterstützen das Projekt.

Die Ausstellung: Produkte aus Hessen

Die Wanderausstellung zeigt Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen. Sie alle fanden aus Hessen ihren Weg in eine zunehmend globalisierte Welt. Spionagekameras aus Wetzlar, weltberühmtes Mineralwasser und internationale Forschungsnetzwerke, die auch ohne Telefon und Internet funktionierten. Erfindungen aus Hessen brachten Effizienz in die Nahrungsmittelproduktion und in Privathaushalte. Die Kooperationsausstellung zeigt auch den Weg vom ersten Serum gegen Diphterie über die Gründung des Behring-Werkes Marburg bis zum Corona-Impfstoff von BioNTech.


Doch nicht nur Erfolgsgeschichten sind spannend. Starke Konkurrenz und Preisdruck bedeuteten für manches erfolgreiche Produkt aus Hessen bald das Ende. Kolonialistische Ausbeutung verhalf einigen Unternehmern zu Reichtum, während Ressourcenmangel und Abschottungspolitik in Folge der Weltkriege viele Betriebe vom internationalen Markt abschnitten.

Das Online-Angebot

Eine Website begleitet die Ausstellung und lädt zum Stöbern ein. Hier tun sich neue Themen, Objekte und unerwartete Verbindungen auf. Die Internetseite soll auch nach Ausstellungsende stetig um Industriegeschichte, Innovationen, Produkte und Ideen „Made in Hessen“ erweitert werden. Nutzerinnen und Nutzer sind eingeladen, die digitale Ausstellung mit ihren Vorschlägen zu ergänzen.

Ausstellungslogo mit Schriftzug von Made in Hessen - Globale Industriegeschichten. Ein roter Container hängt an einem Seilzug.
Made in Hessen – Globale Industriegeschichten, © P22 / mind the gap! design / Studio Schermelleh
Zur Website Projektpartner digiCULT

Zum Nachlesen

Zur Ausstellung ist ein Begleitband erschienen. Bestellen Sie ihn hier als Druckausgabe oder als E-Book!

Direkt zum Buchshop des Hessischen Wirtschaftsarchivs

Laufzeiten

  • 18. September 2024 bis 16. Februar 2025, Haus der Stadtgeschichte, Offenbach am Main
  • 25. Mai 2024 bis 25. August 2024, Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum, Borken
  • 3. November 2023 bis 12. Mai 2024, Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
  • 29. März 2023 bis 15. Oktober 2023, Oberhessisches Museum Gießen

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