Eine Person, die mit der linken Hand auf Buttons auf einem Tisch zugreift. Die Buttons haben verschiedene bunte Illustrationen. Daneben liegt ein Blatt Papier mit der Aufschrift „Museums-Krimi-Such-Spiel“ und einer Grafik von zwei Figuren. Im Hintergrund steht ein Tablet, auf dem ein digitales Spiel mit mehreren farbigen Bereichen zu sehen ist. Eines der Felder ist mit „Spielfeld auswählen“ beschriftet. Rechts neben dem Tablet liegt eine offene Broschüre.

Level Up! Vom elektronischen Rätselraten zum Online GamingHessisches Puppen- und Spielzeugmuseum

Browserbasiertes Spiel als Ergänzung zur Sonderausstellung

Was wurde gefördert und welche Ziele wollten Sie damit erreichen?

Wir haben das Design und die Umsetzung eines Online-Games beantragt. Wir wollten das browserbasierte Spiel als Ergänzung zu unserer Sonderausstellung „Level Up! Vom elektronischen Rätselraten zum Online Gaming“ verwenden und gleichzeitig als Kennlernspiel unserer Sammlung und unseres Museums dauerhaft verwenden. Es sollte vor allem barrierearm sein und keine eigene App generieren, es sollte wenig administrativen Aufwendung keine Folgekosten produzieren. Als Optimalfall sollte die Programmierung so sein, dass in der Zukunft auch andere Museen mit kleinen Budgets davon profitieren und es Weiternutzen können.

Was hat sich dadurch verändert?

Die Förderung hat unser Museum in den digitalen Raum erweitert. Sie hat uns ermöglicht ein neues Feld der Museumsarbeit zu eröffnen. Wir glauben, das „serious gaming“ nicht nur ein wichtiges Sammelgebiet für ein Spielzeugmuseum ist, sondern dass es auch ein hervorragendes didaktisches Mittel für Museen insgesamt ist. Als Folge haben wir nun auch einen YouTube-Kanal, neue Nutzergruppen und werden im kommenden Jahr eine neue Homepage gestalten, die unsere neuen Arbeitsfelder aufgreift und unsere Sammlung ins Digitale bringt.

Wer oder was war für Sie eine wertvolle Unterstützung?

Wir konnten mit BUNTSPECHT&RABE Softwaremanufaktur und EMPERIA Digital Solutions zwei junge Startups aus Hessen als Kooperationspartner gewinnen, die weit über unser Budget hinaus bereit waren, auszuloten, was im Rahmen von Mikrogaming und Mikrolearning mit kleinsten Budgets möglich ist – abseits der üblichen großen Firmen und Plattformen: digital made in Hessen sozusagen.

Ihr Top-Tipp für andere Museen?

Wir stehen immer gern mit Rat und Tat zur Seite und können nur ermutigen, auch mal Sachen auszuprobieren. Es muss nicht immer alles perfekt sein. Gemeinsam auszuprobieren und zu lernen vermittelt sich als Haltung auch an die Besuchenden, die das zu schätzen wissen.
Neugierig bleiben ist nicht umsonst unser Motto im Museum!

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Die Fragen beantwortete: Dr. Victoria Asschenfeldt | Museumsleiterin Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum

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