Einzelfallrecherchen in den Stadtmuseen in Bad Wildungen und Eschwege

Der Museumsverband Hessen prüft seit dem 1. Februar zusammen mit den Stadtmuseen Bad Wildungen und Eschwege im Rahmen eines neuen Provenienzforschungsprojektes knapp 70 Objekte auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug. Ziel ist es, Verdachtsfälle auf NS-Raubgut, die während des Erstcheck 2022 ermittelt wurden, tiefergehend zu untersuchen und die begonnenen Recherchen fortzusetzen. Bis Projektende am 31. Juli 2025 soll die Provenienzforscherin Julia Heinzerling die Provenienz der Objekte klären und herausfinden, ob diese tatsächlich aus ehemals jüdischem Besitz stammen oder ob dieser Verdacht ausgeschlossen werden kann.

Das sechsmonatige Projekt wird vom Museumsverband Hessen koordiniert und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

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