Verbandstag 2024
Einladung
Der Museumsverband Hessen veranstaltet seinen diesjährigen Verbandstag am 28. September 2024 im Darmstadtium in Darmstadt. Dazu lade ich Sie im Namen des Vorstandes herzlich ein.
Wir würden uns freuen, Sie als Vertreter*in eines Museums oder Museumsträgers, als Freund*in oder Unterstützer*in der Museen in Hessen in Darmstadt begrüßen zu können.
Der Museumsverband legt im Jahr 2024 seinen Fokus auf die Sammlungen als Handlungsfeld in der Museumsarbeit. Im Arbeitsalltag gerät die Beschäftigung mit den Exponaten und gerade auch den Stücken, die im Depot lagern, oft ins Hintertreffen. Im Fachprogramm des Verbandstages werfen wir den Blick auf die Sammlungen der Häuser und beschäftigen uns mit dem erzählerischen Potential, welches in ihnen schlummert. Wie wäre es zum Beispiel, eine Verabredung mit der eigenen Sammlung zu treffen und jeden Monat ein Objekt in Szene zu setzen? Praxisnah werden Wege aufgezeigt, Strategien für die Beschäftigung mit den Objekten zu entwickeln, um daraus wirksame Ideen für Ausstellungen und Vermittlungsangebote abzuleiten. In drei thematischen Gesprächsforen sollen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch kommen, voneinander lernen und Wissen austauschen.
Dr. Birgit Kümmel
Vorsitzende
Programm
Samstag, 28. September 2024
ab 10 Uhr Einlass Kongresszentrum Darmstadtium
10.30 Uhr Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
- Eröffnung und Begrüßung durch die Verbandsvorsitzende
- Begrüßung durch Oberbürgermeister Hanno Benz
- Grußwort von Staatsminister Timon Gremmels Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
- Bericht des Vorstandes und der Arbeitskreise
- Vorlage und Genehmigung des Rechnungsabschlusses für 2023
- Entlastung des Vorstands für das Rechnungsjahr 2023
- Vorlage und Genehmigung des Haushaltsplanes
für 2025 - Beschlussfassung über Ort und Zeit des Verbandstages 2025
- Diskussion zu aktuellen Themen der Verbandsarbeit
12.00 Uhr Einführung in das Begleitangebot vor Ort
Date im Depot – Alte Schätze neu entdeckt
Stefanie Cossalter-Dallmann, Kulturberaterin im Auftrag des MVH
Dr. Judith Schmidt, MVH
12.30 Uhr Mittagsimbiss auf Einladung des Museumsverbandes
Fachprogramm
Die Sammlung zum Sprechen bringen
Handlungsfelder in der Museumsarbeit
13.30 Uhr Impulse der Gesprächsleitungen, anschließend Aufteilung in drei Gesprächsforen
Von Dampfmaschinen bis digital – Herausforderungen und Lösungen im Sammlungsmanagement des Technik-Museums Kassel
Katharina Armbrecht M. A., Museumsmanagement, Technik-Museum Kassel
Startpunkt Sammlung – über Sammlungsbestände neue Zugänge zur Museumsarbeit finden
Beispiele aus den Museen Griesheim und Frankfurt-Unterliederbach
Dr. Victoria Asschenfeldt, Leiterin des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums Hanau, freie Kuratorin, Autorin und Museumspädagogin
Das Schaudepot – neue Chancen für die Sammlungsvermittlung
Luisa Wipplinger, Leiterin des Museums Heppenheim
Laura Cabanus, freiberufliche Historikerin
14.00 Uhr Gesprächsforen
ca. 15.30 Uhr Schlussdiskussion und Ende des Fachteils
Moderation: Dr. Judith Schmidt, MVH
Ende gegen 16 Uhr und Gelegenheit zu Führungen:
- Hessisches Wirtschaftsarchiv Darmstadt
- Hessisches Landesmuseum Darmstadt
- Mathildenhöhe Darmstadt
Die Sammlung zum Sprechen bringen – Handlungsfelder in der Museumsarbeit
Um die Potentiale der Sammlungen verstehen zu können, ist es wichtig, sich mit seinen Objekten auseinanderzusetzen. In den meisten Sammlungen schlummert großes erzählerisches Potential, es muss nur gefunden werden! Hierbei helfen die Dokumentation und Inventarisierung. Wie können diese jedoch in Dialog mit der Vermittlungsarbeit gebracht werden? Wie werden Menschen, die im Museum und mit der Sammlung arbeiten, für ihren Bestand sensibilisiert und in der Interaktion mit den Museumsobjekten gestärkt? Der Blick in die Sammlung kann neue Möglichkeiten für die Dauerausstellung, neue Ideen für Sonderausstellungen oder auch Ideen zu neuen Vermittlungsstrukturen ermöglichen. Deshalb ist es so wichtig, dass auf verschiedenen Ebenen ein produktiver Austausch mit den Sammlungen entsteht.
Darmstadt
Die Darmstädter Museen spannen einen weiten Bogen von der Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte über die Darmstädter Stadtgeschichte und 250 Jahre höfisches Leben bis zur Geschichte der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe von 1899 bis 1914. Auch Technik- und Wirtschaftsgeschichte sind in Darmstadt durch Museen und Archive präsent. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den großen Häusern Deutschlands und vereint zahlreiche Sammlungen aus Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte. Zu den Highlights zählen der weltweit größte Werkkomplex von Joseph Beuys, die zoologischen Dioramen von 1906 sowie eine umfangreiche Jugendstilsammlung.
Das Museum Künstlerkolonie dokumentiert die Geschichte und das Wirken der Darmstädter Künstlerkolonie (1899 bis 1914) und gibt einen Überblick über das umfassende kreative Schaffen und die avantgardistischen Leistungen ihrer Mitglieder. Neben der ständigen Ausstellung bieten die Bildhauerateliers des Museums Platz für kulturhistorische Präsentationen und Sonderausstellungen zu aktuellen Designpositionen.
Das Hessische Wirtschaftsarchiv ist die zentrale Sammelstelle für historische Kulturgüter aus dem Wirtschaftsleben in Hessen. Es archiviert die Unterlagen von Unternehmen, Verbänden und Organisationen und macht Geschichte in Ausstellungen und Events erlebbar.
Veranstaltungsort
Darmstadtium
Schlossgraben 1
64283 Darmstadt
Anreise
Wir würden uns freuen, wenn Sie zum Tagungsort mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden. Angebote von Ihnen dazu leiten wir an Interessierte aus Ihrer Region gerne weiter.
Parkmöglichkeiten: Kostenpflichtige Tiefgarage Q-Park-Darmstadtium
Anmeldeschluss: 23. September 2024
Social-Media
Nutzen Sie gerne für Ihre Social-Media Aktivitäten #MVHVerbandstag #DateImDepot und folgen Sie uns auf Instagram oder markieren Sie uns @museumsverband_hessen
Mehr zu der Aktion Date im DepotHinweis zu Bild- und Tonaufnahmen
Im Rahmen unserer Veranstaltungen werden wir Bild- und/ oder Tonaufnahmen (z.B. Fotos oder Videos) anfertigen, auf denen Sie zu sehen bzw. zu hören sein können. Mit dem Besuch der Veranstaltung erklären Sie sich mit einer möglichen Veröffentlichung des Bildmaterials auf den Websites und Social-Media-Kanälen sowie in Publikationen des MVH einverstanden. Falls Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, bitten wir Sie, dies vor Beginn der Veranstaltung den Verantwortlichen vor Ort mitzuteilen.