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AK Wissenschaft Zwischen gestern und morgen – Zur gesellschaftlichen Relevanz des Museums

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Unser Blick auf die gesellschaftliche Rolle, das Potenzial und die Verantwortung von Museen hat sich besonders in den letzten 20 Jahren verändert. Die Meinung, Museen hätten einen originär klassisch-kulturellen Auftrag und wären losgelöst von sozialen Wirkungsbereichen, in denen sie operieren, erscheint als nicht mehr zeitgemäß.

Zwar wird derzeit kaum bestritten, dass Museen mit prägenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen aufs engste verwoben sind. Wenig Klarheit besteht aber darüber, welche Konsequenzen dies für die praktische Arbeit der Museen hat. Ob Klimaschutz oder Antirassismus, verstärkt sind Beiträge zu aktuell diskutierten Themen gefordert. Andererseits legt die Politik Förderprogramme auf, um museale Arbeit zu lenken.

Wir möchten uns folgenden Fragen widmen:

Welche methodischen Ansätze und besonderen Ressourcen haben Museen, aktuelle Themen und gesellschaftliche Probleme zu bearbeiten? Was bedeutet dieses neue Verständnis von Museen als gesellschaftliche Akteure konkret für die Museumspraxis? Wie könnte ein partizipativer Ansatz aussehen? Hierzu haben wir Susanne Gesser, Historisches Museum Frankfurt, eingeladen, mit uns gemeinsam Antworten zu erarbeiten. Renate Messer, Vortaunusmuseum Oberursel, und Stefanie Mnich, Museum Hochzeitshaus Fritzlar, werden Beispiele aus der Praxis vorstellen.

Veranstaltung des Arbeitskreises Wissenschaft