Seminar Neue Sammlungskonzepte und -strategien. Instrumente für eine Neuorientierung (V8)

Viele Sammlungen wurden im Laufe der Zeit meist ohne Konzept erweitert. Knappe Ressourcen stellen Museen nun teilweise vor die Aufgabe, die eigenen Sammlungen auf den Prüfstand zu stellen und den vorhandenen Bestand mit dem verfügbaren Raum in Deckung zu bringen. Sammeln kann heute nicht mehr nur dem Credo des Bewahrens von Verschwindendem folgen. Wie kann jedoch eine Sammlungsstrategie entwickelt werden, die Wichtiges beständig bewahrt, aber auch wieder Platz für Neues schafft? Was soll gesammelt, wie kann priorisiert werden? Das Seminar möchte die Teilnehmer*innen dazu befähigen, neue Perspektiven für die eigene Sammlung zu entwickeln und mit dem Bestand nachhaltig zu arbeiten.

Bei einem digitalen Vortreffen erhalten die Teilnehmer*innen Einblicke in die Grundlagen des Sammelns und in Standards für museale Sammlungen. Aus diesen werden erste grundsätzliche Fragen abgeleitet, die die Teilnehmer*innen an ihre eigenen Sammlungen stellen können. Im Präsenzseminar werden die Grundlagen für die Erarbeitung von Sammlungskonzepten vermittelt und Sammlungsstrategien anhand mitgebrachter Beispielsammlungen erarbeitet.

Vortreffen

17. Juni 2024, 16–17 Uhr ONLINE

Anschlussberatung

Im Anschluss an das Seminar besteht zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit einer individuellen Beratung durch die Referentin. In diesem Rahmen können die jeweilige Ausgangslage analysiert, das mögliche weitere Vorgehen skizziert und konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt werden.

Referentin

Dr. Victoria Asschenfeldt ist Museumsleiterin des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums in Hanau-Wilhelmsbad. Seit 2017 arbeitet sie als freie Kuratorin, Autorin und Museumspädagogin.

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